Flexleine gut oder schlecht?

GUT: Sofern der Hund nicht mehr auf jeden Reiz anfällig ist und eine gute Orientierung an seinem Menschen hat. Durch die Flexleine lernt der Hund selbständig, entgegenkommende Reize einzuschätzen und entsprechend zu handeln oder eben zu ignorieren. Er muss sich der Situation stellen und lernt damit klar zu kommen. Zeigt er Unsicherheiten, kann ich ihm über die Flexleine schneller entsprechende Impulse geben und somit Sicherheit vermitteln. Bei ungewünschtem Verhalten bin ich mit der Flexleine auch viel schneller im Handeln als mit einer 5 m Schleppleine.

Durch solche Gewöhnungs-Spaziergänge macht der Hund eigene Erfahrungen die ihm zunehmend mehr Selbstvertrauen geben und er souveräner wird in seinem Handeln. Die gemachten Erfahrungen kann er dann auch in andere neue Situationen transferieren. Durch die Gewöhnung im Alltag an den Alltag bekommen wir einen souveränen Begleiter.

SCHLECHT: Wenn der Hund keine Orientierung am Menschen hat, nicht ansprechbar ist und sich auf alle entgegenkommende Reize stürzt – also ein viel zu hohes Energielevel hat. Da macht eine Flexleine 0 Sinn, da er gar nicht im Stande ist zu lernen. Da sollte man zuerst an der Ansprechbarkeit, Erziehung und Leinenführigkeit arbeiten.