Ignorieren = akzeptieren

Ignorieren = akzeptieren

Zeigt dein Hund ein Verhalten, dass du eigentlich nicht möchtest und du reagierst nicht, vermittelst du deinem Hund «Super, mach weiter so! Alles bestens!»

Ein Beispiel: Der süsse kleine Welpe zieht ein und kann mit seiner Beisshemmung noch nicht umgehen. Am Anfang finden dass viele noch herzig, wie er so «knabbert». Indem ihr dieses Verhalten nun aber ignoriert oder womöglich noch fördert, teilt ihr ihm mit, dass dieses Verhalten ok ist. Also probiert er nur noch mehr aus und dann wird es irgendwann richtig unangenehm.

Unerwünschtes Verhalten beim Hund muss generell korrigiert werden. Das heisst, wir müssen unserem 4-Beiner mitteilen , dass wir das gezeigte Verhalten nicht möchten. Wie wir ihm dies verständlich mitteilen hängt vom Hund ab. Bei einem reicht schon ein Schnipsen mit dem Finger, beim anderen braucht es ein Antippen damit er den Besitzer überhaupt wahrnimmt und bei wieder einem anderen muss man ihm körpersprachlich seinen Platz zuweisen.

Es braucht auch kein Lob oder nen Kecks, wenn der Hund das unerwünschte Verhalten nicht mehr zeigt. Wieso nicht? Weil dieses Verhalten einfach ganz normal sein sollte.

Ich lobe ja meine Kinder auch nicht jedes Mal, wenn sie von der Schule/Arbeit nach Hause kommen, die Haustür schliessen und die Schuhe schön hinstellen